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Termine

28./29.9. Auftaktveranstaltung mit viel Infos, Musik und Beiträgen der unterstützenden Organisationen

28. / 29.9. Theatervorplatz / Platz der deutschen Einheit

Wir starten am Freitag, den 28.9. um 18 Uhr. Aufgebaut werden Pavillons um zu informieren und sich zu informieren. Wir sammeln Unterschriften für eine kommunale Wohnungsgesellschaft in Osnabrück und suchen das Gespräch. Und wir bleiben über Nacht. Als Zeichen – um daran zu erinnern, dass schätzungsweise 860.000 Menschen in Deutschland bereits wohnungslos sind.

Am Samstag, den 29.9. beginnen wir um 10 Uhr unsere eigentliche Auftaktveranstaltung mit viel Musik, Infos und Reden der unterstützenden Organisationen.

Als Künster*innen erwarten wir:

Günter Gall, Sänger, Gitarrist, Liedkomponist,
Lena Rún, Osnabrücker Sängerin und Songwriterin, begleitet von Thomas Wilker
Christian Pradel mit Kinderprogramm,
Blossom Brothers, Coversongs,
Saskia Huwe, Eigenkompositionen auf der Klarinette,
Achim Bigus, Arbeiterlieder,
Theatergruppe „Die Märchenhaften“,
Julian Rathke mit seiner Loop Station, selbstgeschriebene Songs, Mix aus Rap und Gesang

Dazu um 12 Uhr: „Die etwas andere Stadtführung in Osnabrück: Wo die Obdachlosen schlafen.“ Dauer mind. 2 Stunden.

Die Veranstaltung endet um 16 Uhr.

15.10. Osnabrücker Ermutigung – „Kommunale Bürgerbeteiligung“ – Spielwiese oder demokratischer Fortschritt? –

„Kommunale Bürgerbeteiligung“ – Spielwiese oder demokratischer Fortschritt? –

Am 15. Oktober 2018, 18 Uhr findet in der Katholischen Familienbildungsstätte (FABI) ein neuer Vortrag aus der Reihe der „Osnabrücker Ermutigung“ statt.

In vielen Kommunen fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Auch in Osnabrück ist das für viele Menschen mit geringem Einkommen ein sehr großes Problem. Die Politik muss handeln. Aber was genau getan werden soll, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Damit die Stadt in der Wohnraumversorgung wieder handlungsfähig wird, fordern viele eine kommunale Wohnungsgesellschaft. Im Rat der Stadt gibt es dafür aktuell jedoch keine Mehrheit.

Was sagen aber die OsnabrückerInnen dazu? Was wollen sie? Fühlen sie sich ausreichend beteiligt?

Das „Osnabrücker Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“ will diese Frage klären und mit einem Bürgerbegehren die OsnabrückerInnen darüber abstimmen lassen.

ISBN 978-3-89965-820-0, VSA-Verlag, 96 Seiten, EUR 7,00

Unser Referent Wolfgang Pohl ist Experte für alle Formen der Bürgerbeteiligung und fragt auch danach, wann sie erfolgreich sein können und – etwas allgemeiner – ob unserer „repräsentative Demokratie“ vielleicht ein Update braucht. Er diskutiert das Für und Wider zwischen Beteiligung und direkter Demokratie.

Der Vortrag des Jahres für alle, die sich auf kommunaler Ebene engagieren

Einladungsflyer

 

 

3.11. Osnabrücker Sozialkonferenz: „Wohnen – ein Menschenrecht?“ Auf der Suche nach einer fortschrittlichen Wohnungspolitik in Osnabrück

Mit Wohnraum lässt sich Geld verdienen. Viel Geld! Anders ist das ausgeprägte Interesse privater Investoren, bis hin zu internationalen Finanzkonzernen, nicht zu erklären. In großem Stil wurde über viele Jahre Wohnraum aus öffentlichem Besitz privatisiert. Wohnen sollte nach den Gesetzen des Marktes organisiert sein.

Mittlerweile sind große Wohnungskonzerne entstanden. „Vonovia“ heißt der größte Eigentümer von Mietwohnungen in Deutschland. Ihm gehören 335.000 (!!!) Wohnungen. Dazu gehören auch die 3.700 Einheiten aus Osnabrück, die vor 15 Jahren durch den Verkauf der städtischen Wohnungsgesellschaft in Privatbesitz übergegangen sind.

Die Wohnungskonzerne erwarten hohe Renditen und preiswerter Wohnraum passt da nicht so richtig ins Geschäftsmodell. Die Mieten stiegen und steigen überall, trotz „Mietpreisbremse“. Für Menschen mit geringem Einkommen wird Wohnen damit zum Problem; für viele gar zum Armutsrisiko.

Gibt es ein Grundrecht auf Wohnen; ist es sogar ein Menschenrecht? Vor diesem Hintergrund analysiert die Konferenz die Wohnungspolitik der letzten Jahre und fragt nach Konzepten für bezahlbaren Wohnraum für alle.

Das „Osnabrücker Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“, in dem sich zahlreiche Organisationen (Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, Initiativen, u.v.m.) zusammengeschlossen haben, setzt sich mit einem Bürgerbegehren dafür ein, eine städtische Wohnungsgesellschaft zu gründen. Damit soll die Stadt wieder mehr Einfluss auf dem Wohnungsmarkt erlangen. Ein Anliegen, für das es im Rat aktuell keine Mehrheit gibt. Im 2. Teil der Konferenz wird deshalb die Wohnsituation in Osnabrück im Mittelpunkt stehen und über die Ziele des  Bürgerbegehrens diskutiert.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich, diese ist auch online möglich.

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